nr. 52: Kabarett und Politik

Kabarett und Politik – ein Widerspruch in sich? Auf den kleinen Bühnen sehen wir das große Theater, verarmte Künstler leben von verreichten Politikern, die reale Irrealität wechselt mit irrealer Realität. Das große Polittheater findet seinen Niederschlag auf der winzigen Kleinkunstbühne, obwohl es aufgrund des Niedergangs den Niederschlag gar nicht verdiente. Kabarett ist immer politisch (auch Kabarettisten unterscheiden sich ob ihrer Freude an nicht gehaltenen Versprechungen kaum von Politikern!), oft sogar politischer als die Politik selbst. Dass das Kabarett immer mehr gesellschafspolitische Themen aufgreift, liegt offensichtlich in der Unübertreffbarkeit des sich mit Politik befassenden Österreichers begründet, der Realsatire werden Tür und Tor geöffnet.
Auszug aus dem Editorial
 

 

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