nr. 27: Agrarüberschüsse: importiert oder hausgemacht?

Die Landwirtschaft, traditionelles Kernstück jeder Wirtschafsstruktur, ringt um ihre Selbstverständnis in einer modernen Industriegesellschaft. Der Heimat, dem Boden, der Natur verhaftet – und doch von der Entwicklung der Gesellschaft in Anpassungszwänge getrieben, zur Flexibilität verpflichtet, zum Teil zu industriellen Fertigungsmetoden gedrängt. Die entscheiden wirtschaftliche Frage freilich lautet: Lassen wir die Marktprozesse unbekümmert walten, oder schaffen wir einen „geschützten Sektor“, der von übrigen Bürgern für seine speziellen Leistungen – Landschaftspflege, Autonomie der Nahrungsmittelversorgung, Bewahrung lebendiger Regionen – gesondert bezahlt wird. Anders formuliert: Wie halten wir es mit den Agrarüberschüssen?
Auszug aus dem Editorial

 

 

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